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   VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10   

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https://dejure.org/2011,26131
VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10 (https://dejure.org/2011,26131)
VG Berlin, Entscheidung vom 16.09.2011 - 1 K 318.10 (https://dejure.org/2011,26131)
VG Berlin, Entscheidung vom 16. September 2011 - 1 K 318.10 (https://dejure.org/2011,26131)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Berlin, 28.11.2001 - 1 N 45.00
    Auszug aus VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10
    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer und anderer Gerichte (vgl. u. a. Beschluss vom 30. April 1990 - VG 1 A 154.99 -, NJW 1991, 2854; Urteil vom 27. Juni 2001 - VG 1 A 170.99 -, Entscheidungsabdruck S. 7; BGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 -, NJW 1994, 2355; OVG Hamburg, Urteil vom 24. September 1985 - Bf VI 3.85 -, NJW 1986, 2005; OVG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 N 45.00 -, NVwZ-RR 2002, 623) kann ein vermeintlicher Störer nur dann für die Kosten einer polizeilichen Maßnahme in Anspruch genommen werden, wenn sich nachträglich herausstellt, dass er den Anschein einer Gefahr hervorgerufen oder in zurechenbarer Weise verursacht hat, wenn also der Anscheinsstörer bei rückschauender Betrachtung tatsächlich die Anscheinsgefahr veranlasst und zu verantworten hat.

    Anderes mag gelten, wenn konkrete Suizidabsichten geäußert wurden (verneinend für nur angenommene Suizidabsichten: OVG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - OVG 1 N 45.00 -, NVwZ-RR 2002, 623, 624) oder für eine Lebensgefahr sprechende deutliche Geräusche des Sterbenden wahrgenommen werden.

  • OVG Hamburg, 24.09.1985 - Bf VI 3/85

    junger Löwe - Anscheinsgefahr, Kostenerstattung, Verantwortlichkeit für den

    Auszug aus VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10
    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer und anderer Gerichte (vgl. u. a. Beschluss vom 30. April 1990 - VG 1 A 154.99 -, NJW 1991, 2854; Urteil vom 27. Juni 2001 - VG 1 A 170.99 -, Entscheidungsabdruck S. 7; BGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 -, NJW 1994, 2355; OVG Hamburg, Urteil vom 24. September 1985 - Bf VI 3.85 -, NJW 1986, 2005; OVG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 N 45.00 -, NVwZ-RR 2002, 623) kann ein vermeintlicher Störer nur dann für die Kosten einer polizeilichen Maßnahme in Anspruch genommen werden, wenn sich nachträglich herausstellt, dass er den Anschein einer Gefahr hervorgerufen oder in zurechenbarer Weise verursacht hat, wenn also der Anscheinsstörer bei rückschauender Betrachtung tatsächlich die Anscheinsgefahr veranlasst und zu verantworten hat.
  • VG Berlin, 28.11.1990 - 1 A 154.89

    Zur Kostenerstattungspflicht des Anscheinsstörers

    Auszug aus VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10
    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer und anderer Gerichte (vgl. u. a. Beschluss vom 30. April 1990 - VG 1 A 154.99 -, NJW 1991, 2854; Urteil vom 27. Juni 2001 - VG 1 A 170.99 -, Entscheidungsabdruck S. 7; BGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 -, NJW 1994, 2355; OVG Hamburg, Urteil vom 24. September 1985 - Bf VI 3.85 -, NJW 1986, 2005; OVG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 N 45.00 -, NVwZ-RR 2002, 623) kann ein vermeintlicher Störer nur dann für die Kosten einer polizeilichen Maßnahme in Anspruch genommen werden, wenn sich nachträglich herausstellt, dass er den Anschein einer Gefahr hervorgerufen oder in zurechenbarer Weise verursacht hat, wenn also der Anscheinsstörer bei rückschauender Betrachtung tatsächlich die Anscheinsgefahr veranlasst und zu verantworten hat.
  • BGH, 23.06.1994 - III ZR 54/93

    Voraussetzungen eines Entschädigungsanspruchs aufgrund Tätigkeit der

    Auszug aus VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10
    Nach ständiger Rechtsprechung der Kammer und anderer Gerichte (vgl. u. a. Beschluss vom 30. April 1990 - VG 1 A 154.99 -, NJW 1991, 2854; Urteil vom 27. Juni 2001 - VG 1 A 170.99 -, Entscheidungsabdruck S. 7; BGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - III ZR 54/93 -, NJW 1994, 2355; OVG Hamburg, Urteil vom 24. September 1985 - Bf VI 3.85 -, NJW 1986, 2005; OVG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 N 45.00 -, NVwZ-RR 2002, 623) kann ein vermeintlicher Störer nur dann für die Kosten einer polizeilichen Maßnahme in Anspruch genommen werden, wenn sich nachträglich herausstellt, dass er den Anschein einer Gefahr hervorgerufen oder in zurechenbarer Weise verursacht hat, wenn also der Anscheinsstörer bei rückschauender Betrachtung tatsächlich die Anscheinsgefahr veranlasst und zu verantworten hat.
  • VG Berlin, 06.05.2010 - 1 K 927.09

    Fixie-Fahrräder dürfen sichergestellt werden

    Auszug aus VG Berlin, 16.09.2011 - 1 K 318.10
    Eine gegenwärtige Gefahr liegt vor, wenn die Einwirkung des schädigenden Ereignisses bereits begonnen hat oder wenn diese Einwirkung unmittelbar oder in nächster Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bevorsteht (vgl. Urteil der Kammer vom 6. Mai 2010 - 1 K 927.09 -, a. a. O. Rn. 18; Knape/Kiworr, a. a. O., § 17 IV B 1).
  • VG München, 23.11.2016 - M 7 K 15.3762

    Polizeirechtlicher Aufwendungsersatz bei Anscheinsgefahr

    Es ist anerkannt, dass der Anscheinsstörer zumindest dann zu den Kosten einer polizeilichen Maßnahme herangezogen werden kann, wenn ihn rückblickend betrachtet am Anschein der Gefahr ein Verschulden trifft, wenn er die Gefahr vorgetäuscht oder den Anschein zurechenbar verursacht hat (BayVGH, U. v. 8. Juli 2016 - 4 B 15.1285 - juris - Rn. 23 f., B. v. 13. Dezember 2013 - 10 ZB 11.1836 - juris Rn. 10 u. B. v. 9. Mai 2012 - 10 C 11.2941 - juris Rn. 18; VG Augsburg, U. v. 5. Mai 2011 - Au 5 K 10.1341 - juris Rn. 26 ff. m. w. N. im Anschluss an OVG Hamburg, U. v. 24. September 1995 - Bf VI 3/85 - juris Ls u. OVG Berlin, B. v. 28. November 2001 - 1 N 45.00 - juris Ls; VG Augsburg, U. v. 27. November 2008 - Au 5 K 07.1589 - juris Rn. 37; OVG NW, B. v. 14. Juni 2000 - 5 A 95/00 - juris Rn. 10 ff. u. U. v. 26. März 1996 - 5 A 3812/92 - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U. v. 16. September 2011 - 1 K 318.10 - juris Rn. 22; Schmidbauer, a. a. O., Art. 72 PAG Rn. 8 f., der den Anscheinsstörer in jedem Fall für ersatzpflichtig hält).
  • VG Neustadt, 27.11.2019 - 5 K 296/19

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Erfolgsaussichten eines

    Ob eine Gefahr tatsächlich vorlag, kann dahinstehen, weil eine sog. Anscheinsgefahr der Gefahr gleichgestellt ist und die Zugriffsmöglichkeit der Ordnungsbehörden und der Polizei sich auch auf Anscheinsstörer erstreckt, um jederzeit einen schnellen Zugriff zur Gefahrenbeseitigung zu ermöglichen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 16. September 2011 - 1 K 318.10 -, Rn. 17 juris).
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